Home » NCMT® Akademie » Über NCMT®

Was ist NCMT®?

N  - Neurophysiologische Reflextests
C  - Chronische Beschwerden ursächlich behandeln
M - Muskeldysbalancen effizient auflösen
T  - Therapieerfolg sofort und jederzeit überprüfbar

NCMT® liefert durch funktionelle Reaktivitätstests eine schnelle und präzise Identifikation der wahren Ursachen von Beschwerden und die anschließend ideale praktische Korrektur mit sanften Impulsen und Techniken.

Es geht um das Auffinden unphysiologischer Bewegungsmuster, die u.a. im Kleinhirn gespeichert sind und die anschließend effiziente Harmonisierung bzw. Auflösung dieser toxischen Bewegungsmuster.

TESTEN UND WISSEN STATT VERMUTEN UND HOFFEN

Wie kommt es im Körper zu chronischen Schmerzzuständen, die sich zu immer komplexeren Beschwerden aufbauen?
Der Körper tut alles, um uns schmerzfrei zu halten. Er versucht Störfaktoren auszugleichen, d.h. er versucht alles zu reorganisieren sprich zu kompensieren. Das geht so lange gut, bis das Kompensationspotential des Körpers erschöpft ist. Ab diesem Zeitpunkt wird er Schmerzen produzieren. Diese Schmerzen stehen dann sozusagen am Ende der oft langen Kompensations­­­­kette – scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht und dessen Ursprung nicht nachvollziehbar ist. Das große Problem ist nur, dass diese Schmerzen nur oberflächlich aufscheinen. Die Ursache – also der Beginn der Kompensationskette liegt ganz wo anders. Diese komplexen Beschwerdebilder stellen eine große Herausforderung für Therapeuten dar und nehmen immer mehr zu.

Genau hier setzt NCMT® an:

Das Fundament der NCMT®-Methode liegt im Auffinden der ursprünglichen Störung und Kompensation und dessen Auflösung. Es werden nicht (nur) Symptome wie Schmerzen behandelt, sondern das Problem direkt an der Wurzel gepackt. Denn nur wenn die Wurzel des Übels eliminiert wird, kann sich die Kompensationskette auflösen und der Patient dauerhaft schmerzfrei werden.

Herzstück "Reflextests"

Wie findet die NCMT®-Methode Klarheit über den Ausgangspunkt der Beschwerden genauso wie über den Behandlungsablauf, also die Strategie?

Mit spezifischen Reflex-Tests: der Muskelfunktionsanalyse (MFA), dem dynamischen Beinlängenreflex und/oder den Occiput-Drop. Mit diesen Reflextests können Therapeuten alle Körpersysteme (parietal, visceral, cranio-sacral) durchchecken und die Ursache der Beschwerden aufspüren.

Damit wird schnell klar welche Korrektur in welchem System Priorität hat und es ergibt sich daraus ein klarer therapeutischer Fahrplan für den gesamten Behandlungszeitraum.

Gefundene Strukturen werden wieder reorganisiert, das neuronale System wird wieder in sein Gleichgewicht gebracht und durch den Ausgleich von muskulären, strukturellen und vegetativen Dysbalancen erlangt der Patient wieder Schmerzfreiheit.

Die NCMT®-Methode kann mit den Reflextests harmonisch in jegliches therapeutisches Handwerk integriert werden womit jeder Therapeut seine Befundungen und Behandlungen noch viel exakter und zielgerichteter anwenden kann.

Muskelfunktionsanalyse (MFA)                                              Dynamischer Beinlängenreflex                                                                           Occiput-Drop

Herzstück: Muskelfunktionsanalyse (MFA)

Die MFA ermöglicht das Analysieren und Nutzen des neuromuskulären Informationsaustauschs. Es geht dabei um die Bestimmung und Evaluierung des physiologischen Zustandes der einzelnen Muskeln und den Muskelketten. Ist ein Muskel neuronal gehemmt oder neuronal überaktiv? Und was macht ein Therapeut damit? Wie neutralisiert/harmonisiert man die Muskelreaktivität und wie baut man die kompensatorischen Ketten ab?

Sofort überprüfbar!

Die Reflextests haben einen weiteren, einzigartigen Effekt: NCMT®-Therapeuten können damit auch die Wirksamkeit jeder Behandlung SOFORT überprüfen. Die Reflextests zeigen unmittelbar nach einer therapeutischen Handlung ob diese gewirkt hat - oder auch nicht. Auch der Patient selbst kann die Wirkung spüren und den Therapieerfolg sofort nachvollziehen.

Das macht NCMT® zu einem einmaligen therapeutischen Konzept, das von Patienten und NCMT®-Therapeuten gleichermaßen faszinierend angenommen wird.

Chronische Schmerzen richtig behandeln

Gerade bei der Behandlung von chronischen Schmerzen ist das A und O den Ursprung der Beschwerden heraus zu finden. Eine vollständige Heilung kann nur dann erfolgen, wenn der Körper ganzheitlich gesehen therapiert wird. Hier einige konkrete Beispiele:

  • Ein schwacher Hüftbeuger heißt nicht, dass der Muskel einfach nur zu schwach ist und mehr trainiert werden muss, der Ursprung dieses Problems tritt oft aufgrund einer falschen Position der Niere auf.
  • Ein Grund für schwache Abduktoren ist oftmals ein Beckenschiefstand.
  • Rückenschmerzen können von Blockaden in der Halswirbelsäule entstammen.

Mit Hilfe der funktionellen Reaktivitätstests (Muskelreflextest, Local Point Tests) finden NCMT®-Therapeuten genau diesen Ursprung des Problems heraus und das sehr rasch. Nur so können chronische Schmerzen nachhaltig therapiert werden.

Grundsätze der NCMT®: Klare Ursachenforschung bei chronischen Schmerzen

Den Großteil der Ursachen für Beschwerden kann man in fünf Bereiche gliedern und auf diese richtet sich das therapeutische Hauptaugenmerk der NCMT®:

 

Die Muskelschwäche

Die häufigste Ursache körperlicher Beschwerden und Schmerzen sind in der heutigen Zeit sogenannte „degenerative Veränderungen des Bewegungsapparates“. Hierzu zählen vor allem Probleme mit Gelenken und Bandscheiben oder einfach „nur“ Rücken- oder Schulterschmerzen, die nicht aus einem physischen Trauma entstammen.

Bei der Untersuchung von chronischen Beschwerden werden fast immer sogenannte „Muskelschwächen“ festgestellt (die häufig der Beginn ganzkörperlicher Muskel-Dysbalancen sind).

Sofern keine neurologische Schädigung vorliegt, wird Muskelschwäche in der klassischen „schulmedizinischen“ Sichtweise so gut wie immer mit Trainingsmangel erklärt. Ein schwacher Muskel wird also immer mit einem untrainierten Muskel gleichgesetzt.

Diese Schlussfolgerung ist FALSCH!

Vielmehr richtig ist, dass ein Muskel schwach – also in seiner Reaktivität eingeschränkt – sein kann, wenn für ihn wichtige Systeme nicht zu hundert Prozent funktionieren. Das heißt man muss dem Muskel zuerst das geben was er braucht, um dann erfolgreich trainiert werden zu können.

Für eine normale Muskelfunktion sind unter anderem folgende Systeme zwingend notwendig und werden mit Hilfe des funktionellen Reaktivitätstest überprüft:

  • Nervensystem: die Versorgung mit Nervenimpulsen
  • Lymphsystem: zur Entschlackung nach der Muskelaktivität
  • Durchblutung: die Muskulatur benötigt „Brennstoff“, der über das Blut zum Muskel transportiert wird
  • Nährstoffversorgung: jeder Muskel benötigt spezielle Nährstoffe damit er seine volle Aktivität bringen kann
  • Cranio Sacrales System: Restriktionen im Cranio Sacralen System können die Versorgung der Muskulatur negativ beeinflussen
  • Meridiansystem: jeder Muskel ist einem bestimmten Meridian zugeordnet. Ist dieser Meridian „aus dem Lot“, kann der entsprechende Muskel schwach erscheinen
  • Muskel-Organ-System: jeder Muskel hat ein bestimmtes „Partnerorgan“ mit dem er über eine Nervenwurzel verbunden ist. Wenn dieses Partnerorgan im Ungleichgewicht ist, kann der Muskel mit einer „Schwäche“ reagieren

Erst wenn die vollständige Versorgung des Muskels sichergestellt ist und er sich dann noch immer schwach zeigt, kann über ein Muskeltraining im klassischen Sinne nachgedacht werden. In den meisten Fällen ist ein „schwacher Muskel“ nicht (zur Gänze) aktiviert, was bedeutet, dass ihm irgend etwas fehlt, damit er seine volle Kraft aufbauen kann. Diese Tatsache ist einer der wichtigsten Ausgangspunkte bzw. Grundsätze der NCMT®

Der NCMT®-Therapeut kann mit Hilfe zahlreicher Tests die Ursache der Schwäche in den oben genannten Systemen herausfinden und diese sofort lösen. Das macht NCMT® zu einem einmaligen therapeutischen Handwerk mit dessen Hilfe du auch bestehende therapeutische Konzepte ideal verifizieren und integrieren kannst.

NCMT®-Therapeuten können einen „schwachen Muskel“ wieder aktivieren und somit muskuläre Dysbalancen ausgleichen. Chronische Beschwerden (die aufgrund eines muskulären Ungleichgewichtes entstanden sind) können dadurch rasch verbessert oder sogar zur Gänze beseitigt werden.

Das Becken

Das Becken stellt als Verbindung von Ober- und Unterkörper einen wichtigen Teil des körperlichen Wohlbefindens dar. Sehr häufig ist es jedoch Ausgangspunkt einer Dysbalance (landläufig „schiefes Becken“ genannt), die sich oft erst Jahre später an einer ganz anderen Stelle im Körper als Schmerz zeigt. Dadurch ergibt sich oftmals eine funktionelle Beinlängendifferenz. Diese wiederum ist Ausgangspunkt für diverse Verschiebungen des Körpers. Ist die Zentrale (das Becken) aus dem Lot, versucht der Körper das auszugleichen und ein Kompensationsmechanismus findet seinen Anfang. Der gesamte Körper wird aus seiner strukturellen Harmonie gebracht. Irgendwann bricht diese Kompensation zusammen und es kommt zu teilweise äußerst komplexen Schmerzzuständen. Wenn der Stress im Becken zu groß wird und die Bänder im Becken unter Zug kommen, verändert sich die optimale Position zwischen Sacrum und Ilium. Die Wirbelsäule gerät aus dem Gleichgewicht und einzelne Wirbel können mit einer Verdrehung, Verkippung o.ä. reagieren.

Dadurch können die Nervenwurzeln entlang des Rückenmarks gereizt und bedrängt werden. Die Verschiebung des gewichttragenden Iliosakralgelenks hat zur Folge, dass sich Schultergürtel und Kopf wechselseitig verdrehen. Ebenso wird das Gleichgewicht anderer tragender Gelenke, wie zum Beispiel Knie-, Knöchel- und Fußgewölbe empfindlich gestört.

Die Symptome können vielfältig und weit vom Becken entfernt sein wie z.B.:

  • Bandscheibenprobleme
  • Kieferschwierigkeiten
  • Nackenschmerzen
  • Ohrenschmerzen
  • Verlust des Gleichgewichts
  • Kopfschmerzen
  • Schulter-, Arm- und Handschmerzen
  • Seitliche Brustschmerzen
  • Leistenschmerzen
  • Seitliche Oberschenkelschmerzen
  • Knie-, Knöchel- und Fußprobleme

Der NCMT®-Therapeut lernt, die verschiedenen Varianten bzw. sogenannten Kategorien des verschobenen Beckens zu differenzieren und auszugleichen. Damit verbundene kompensatorische Dysbalancen und Schmerzustände können effizient beseitigt werden.

Die Wirbelsäule

Die Wirbelsäule ist der Austrittsort der Nerven, die Muskeln und Organe des gesamten Körpers versorgen. Blockaden, Verschiebungen oder kleine Verdrehungen können den freien Nervenfluss behindern und so zu einer gestörten Muskel- und/oder Organfunktion beitragen. Eine freie und bewegliche Wirbelsäule sollte deshalb das Ziel jedes Menschen sein um so chronischen Beschwerden vorzubeugen.

Das Wissen und Verstehen der Verbindung zwischen Hals- und Lendenwirbelsäule, sowie die Verbindung der einzelnen Wirbel mit den dazu gehörigen Organen stellt die Basis für eine sanfte und erfolgreiche Mobilisation der Wirbelsäule dar.

Anders als bei vielen manuellen Techniken weiß der NCMT®-Therapeut dank der Reflextests ganz genau in welche Richtung/mit welchem Vektor die Korrektur erfolgen soll. Damit wird gewährleistet, dass der Körper die Korrektur sofort aufnimmt und integriert. Der Heilungserfolg wird dementsprechend beschleunigt.

 

NCMT®-Therapeuten müssen nicht hoffen und vermuten wohin der Wirbel mobilisiert werden soll, sondern WISSEN genau was passieren muss. Mit den NCMT®-Reflextests hast du immer die Sicherheit das Richtige zu tun.

 

NCMT®-Therapeuten lernen verschobene, verdrehte (sogenannte subluxierte) Wirbeln zu erkennen, um sie dann mit Hilfe sanfter Techniken gezielt zu mobilisieren und zu korrigieren. Damit ist eine adäquate Versorgung der Muskulatur und der Organe wieder möglich.

Das Cranio Sacrale System

Eine ganz spezielle Funktion - die für eine gute Gesundheit absolut wesentlich ist - findet im menschlichen Körper statt: Es ist die Zirkulation der Gehirn- bzw. Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) im zentralnervösen System. Eine minuziöse, regelmäßige, rhythmische Bewegung zwischen dem Hinterhauptsknochen (Occiput) und dem Kreuzbein (Sacrum) verteilt den Liquor um das Gehirn und das Rückenmark. Dieser rhythmische Puls wird die Sacro-Occipitale Pumpe genannt. 
Die drei verschiedenen Beckenläsionen (Kategorie I, II, III) zeigen die grundlegenden Arten des Zusammenbruches an, die im menschlichen Körper auftreten und auch immer das Cranio Sacrale System mit betreffen. Es kommt zu Verschiebungen oder Verdrehungen einzelner Schädelknochen und der Dura Mater (Hirnhaut/Rückenmarkshaut).
Der Schädel als knöcherne aber bewegliche Hülle des Gehirns, die verschiedenen Faszien (wie die Dura Mater) und die darin zirkulierende Flüssigkeit sollten stets ein balanciertes Gleichgewicht ergeben. Eine Verschiebung in den Schädelknochen oder eine Verwringung der Dura Mater kann der Ursprung zahlreicher Schmerzen/Beschwerden sein.
Deshalb ist es wichtig mit Hilfe von Tests und spezifischen Techniken die Art der Läsion zu erkennen und zu korrigieren.

Mögliche Beschwerden die durch ein gestörtes Cranio Sacrales System entstehen können:

Kopfschmerzen
Tinnitus
Gleichgewichtsstörungen
Schwindel
Lernschwäche
Konzentrationsstörungen
Schmerz in der Wirbelsäule
Bandscheibenprobleme

Der NCMT®-Therapeut wird mit der Analyse der Schädelteile und den entsprechenden Indikatoren zur Beurteilung vertraut gemacht. Er erlernt spezifische Untersuchungstechniken für die craniale Arbeit, die für den NCMT®-Therapeuten mit dem Becken-Kategorie-System verbunden sind.

Die Organe

Die Organe, ihre Funktion und Tätigkeit sind maßgeblich am Wohlbefinden und damit auch an der Gesundheit beteiligt. Ein Organ das in seiner Funktion eingeschränkt oder gestört ist kann mitunter massive Beschwerden am Bewegungsapparat hervorrufen. Die Verbindung zwischen Organen und Muskeln spielen hier eine wesentliche Rolle. So kann eine belastete Leber chronische therapieresistente Schulterschmerzen links oder auch rechtsseitige Kopfschmerzen verursachen. Leistenschmerzen können ihre Ursache in einer fehlenden Beweglichkeit der Niere haben.

Ein NCMT®-Therapeut kann die Fehlfunktion eines Organs erkennen, diese manuell wieder reorganisieren und damit verbundene Beschwerden am Bewegungsapparat auflösen.